Für das neuste Headset aus dem Hause Steelseries fährt man dort die ganz großen PR-Geschütze auf, also haben wir es uns nicht nehmen lassen auch mal zu messen, ob man die großen Töne aus dem Headset nicht nur selbst hören, sondern auch objektiv belegen kann (bzw. könnte). Wie sich das Arctis Nova Pro in der kabelgebundenen Variante samt inkludiertem DAC im Test geschlagen hat und was von den Versprechungen am Ende in der Realität noch Bestand hatte, das verrät euch der nachfolgende Artikel.
Vorweg der Hinweis: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier eine besondere Presse-Edition bekommen habe oder jedes Headset in dieser Form ausgeliefert wird. Auf meine Nachfrage beim Hersteller habe ich bis zum Erscheinen des Artikels noch keine Antwort erhalten.
Da ich in den bisher wenigen anderen Reviews zu diesem Headset aber weder das bei mir beiliegende Artbook noch die handschriftliche Nachricht auf einem Kärtchen mit der Beschriftung „First Edition“ erspähen konnte, scheint mein Exemplar wohl eines der ersten zu sein.
Die Goodies mal beiseite im Inneren des schicken Kartons wird das Headset durch eine Schale aus Karton und einen Stoffsack geschützt. Auf der Oberseite ist zudem nochmal eine Schicht aus Schaumgummi angebracht. Insgesamt an dieser Stelle schonmal sehr wenig Einmal-Plastik, sehr löblich!
Im Lieferumfang enthalten sind das Headset, die Stofftasche, zwei USB Typ-A auf USB Typ-C Kabel sowie ein AUX-Kabel mit 45° Winkel auf einer Seite. Beide USB-Kabel haben eine Länge von 1,5 Metern, das Audiokabel hingegen ist 1,2 meter lang. Für das integrierte Mikrofon gibt es auch noch einen schwammartigen Pop-Schutz zum Überziehen.
Ein Highlight ist natürlich der mitgelieferte „GameDAC Gen 2“, an welchen zwei Geräte via USB angeschlossen werden können. Hinzu kommen noch jeweils 1x Line-in, 1x Line-out.
Das Display auf der Vorderseite löst in einer einfachen schwarz-weiß Darstellung auf und ist gut lesbar.
Nachfolgend die technischen Details der kabelgebundenen Version des Artis Nova Pro, mehr Informationen gibt es auf der Produktseite beim Hersteller zu finden.
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Ideal sind die Messung nicht bei dem Preis…. :unsure:
Ab 2kHz wäre das mal so gar nicht nach meinem Geschmack.
Der abfallende Bass lässt ein komplett geschlossenes Gehäuse vermuten (ohne Bassport)
Diese Eigenart hat der DT770M auch.
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Ja, das Gehäuse ist leider komplett zu, wie es aussieht. Der Hochton ist fies, so richtig E-Sports like… 🙁
Aber mich stört der Pappsound eigentlich noch viel mehr. Wir kann man nur den Bereich um 250 Hz so anheben? Gut Irgendwie schiebts das zusammen, aber unten schrammelt und im Hochton pfeift es. Musik ist damit eher grenzwertig. 😀
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Hmm klingt ja alles nicht nach dem erhofften top Modell /flagship 😉.
Ich fahre mit dem vor zwei Jahren gekauften SteelSeries Arctis Pro Wireless ganz gut. Vor allem bei den vielen meetings im home office ist es mega praktisch, dass ein zweiter Akku dabei ist und man diesen einfach tauschen und den leeren in der "dockinstation" aufladen kann.
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Einzig der sehr enge Sitze (für meinen großen Kopf) stört.
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Moderator
Das ist oft das Problem, wenn die Angabe "Top Modell" vom Hersteller selbst kommt
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Wobei eine komplett geschlossene Bauweise aus meiner Sicht beim DT770M mit dem Einsatzgebiet begründet werden kann.
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Das hat mich ja auch eher weniger gestört. Aber das Teil zerrt im Hochton echt an den Haaren.
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Der DT770M ist ja, soweit ich mich erinnere, für Schlagzeuger etc. zwecks Gehörschutz gedacht. Das entschuldigt meiner Meinung nach beim Klang einiges. Bei dem getesteten Kopfhörer habe ich aber Zweifel, ob der dafür gedacht ist 😉
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Muss man eben nachhelfen… :ROFLMAO: Ich fragte, weil ich das schon selbst nachrüsten musste.
Mein "DIY Denon" (Eigenbau) hatte die gleichen Probleme, den Treiber hatte ich einem geschlossenen KH entnommen,
aber gefühlt unter 150 Hz kein Bass, nach Aushängen der Gabeln (2x 6mm Bohrungen), zeigte sich dann warum.
Ich habe dann versteckt einen 5mm Bassport nachgerüstet, optional 2 Bohrungen war auch nicht schlecht, aber eben Geschmackssache.
Was den HT angeht, habe ich auch so meine Mittelchen, 1,5mm Vlies-Scheiben (zum Teil mehrlagig oder mit Öffnung)
Und für den Sommer und penetranten HT nutze ich gern Shure 1840 Velours. 😉
Eine dünne Schicht Sprühkleber soll helfen. 🤪
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Auf die Haare? 😛
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In der "Kopfhörerklinik" haben wir da jemanden, der die Treiber schon besprüht hatte (Superlux), ist halt nicht reversibel. :rolleyes:
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Macht das beibdeiner Frisur noch Sinn ? 😉
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Welche Frisur? 😛
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Veteran
Als ich mir vor Kurzem noch den Test des SGH50s angeschaut habe, dachte ich mir noch so "Wie die Arctis Nova Pro von Steelseries abschneiden würden, deren Werbung hier ständig nervt?" und siehe da, hier ist der Test. Vielen Dank! (y);)
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Open this for Glory. Nice 😀
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Veteran
Nach langem hin und her habe ich jetzt endlich mein altes Headset (Logitech G635) gegen das Arctis Nova Pro ausgetauscht!
In erster Linie ging es mir um die Verbesserung der räumlichen Wahrnehmung insbesondere das hören von "Foodsteps" im Spiel, genauer gesagt in COD Warzone.
Ich hatte immer das Gefühl das ich diese Infos später und schlechter mitbekomme wie ich sollte…..und tatsächlich ist das G635 verglichen mit dem Nova Pro Mist.
Gleich in der ersten Testrunde war der unterschied was das hören von Schritten im Spiel angeht 1:100!
Ich muss aber dazusagen das ich die Software Sonar von SteelSeries zusätzlich verwendt habe, welche man übrigens mit jedem Headset verwenden kann!
Das Programm bietet für einen Haufen von Spielen EQ Voreinstellungen die man verwenden und bei belieben auch noch weiter verfeinern kann. Selber bin ich leider ein absolutes Nackerpatzerl wenn es darum geht am Equalizer rumzufummeln und hoffe über einen Nerd zu stolpern der für die Kombination Nova Pro und Warzone die optimale Sonar EQ Einstellung bastelt.
Ein ganz gutes Video wo auch Sonar etwas erklärt wird findet man unter anderem auf dem Kanal von GadgetryTech.
Im Grunde war dieses Video auch der letzte Schupser zum Bestellknopf.
So…das wollte ich mal los werden 🙂
LG aus Wien
Sascha
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