Überall grämt man sich: Bei den Herstellern, im Handel, und natürlich bereiten die aktuellen Lieferengpässe auch dem Endverbraucher massive Kopfschmerzen. Wie schön, dass es Ausnahmen gibt: Die Favoriten unserer Redaktion sind bei Lautsprecher Teufel allesamt recht kurzfristig verfügbar. Wir stellen die Devices in diesem Special vor, beginnen mit dem günstigsten Modell und enden mit dem teuersten. Wichtig: Preise und Verfügbarkeiten sind auf den Stichtag 12. Januar 2022 bezogen.
Radio One
Das Teufel Radio One hatten wir im Test und waren sehr überzeugt von den akustischen Fähigkeiten des schicken kompakten Radios mit 20 Watt RMS-Leistung, DAB+/FM-Tuner und Bluetooth 5.1. Natürlich ist Teufels Dynamore-Technologie integriert, welche den Stereo-Effekt und die gesamte Weitläufigkeit des Klangbilds nachhaltig optimiert.
Zwei Wecker programmierbar
Teufel legt viel Wert darauf, dass es sich beim Radio One um einen Radiowecker handelt, darum verfügt das Device über zwei separat einstellbare Wecker. Es gibt vier von Teufel extra gestaltete Wecktöne, darunter auch der Weckton “Berlin”, der ans Glockenläuten der Kaiser-Wilhelm-Gedächniskirche erinnert.
Display
Das sehr große, perfekt ablesbare Display, das automatisch oder manuell dimmbar ist, haben sich die Berliner sogar patentieren lassen. Aktuell (Stand 12. Januar 2022) kostet das Radio One 149,99 EUR anstatt 169,99 EUR. Einziger Wermutstropfen: Einen integrierten Akku bringt das Radio One nicht mit.
Motiv Go
Derzeit (Stand 12. Januar 2022) kann man sich den edlen Motiv Go Bluetooth-Lautsprecher für 199,99 EUR (sonst 249,99 EUR) schnappen, und das Beste: Alle Farben sind lieferbar. Steel Blue, Ivy Green, Silver White (unserer Meinung nach der edelste Farbton) und Night Black.
Bedienelemente. Dynamore (zweites Symbol von links) ist ebenfalls integriert
Das ist top, hier sollte man schnell zugreifen. In unserem Testbericht begeisterte der Motiv Go über alle Maßen: Nicht nur die superbe Materialqualität und die feine Verarbeitung sowie Optik, auch der nicht zuletzt dank Dynamore räumlich dichte, trotzdem erstaunlich präzise Sound haben uns staunen lassen.
Saubere Verarbeitung
Der eingebaute Akku bietet Saft für bis zu 16 Stunden Spielzeit, die Ausgangsleistung beträgt 20 Watt (RMS). Als Bluetooth-Version kommt 5.0 inklusive aptX zum Einsatz, auch möglich ist es, zwei Motiv Go zu koppeln.
Cinebar One
Ultrakompakte Soundbar (nur 35 cm breit, 6,8 cm hoch und 11,3 cm tief) mit erstaunlich weitläufigem Klang gesucht? Kein Problem, die in schwarz lieferfähige Teufel Cinebar One mit 60 Watt RMS-Leistung steht bereit und überzeugte uns auch im Testbetrieb. Nur, wer die weiße Ausführung bevorzugt, muss derzeit 8 bis 12 Wochen warten.
Anschlüsse
Aktuell (Stand 12. Januar 2022) kostet der kleine mit Bluetooth 5.0 inklusive aptX, HDMI-ARC und Dynamore ausgestattete Klang-Riegel 249,99 EUR. Unserer Meinung nach passt hier Schwaez ohnehin besser, da dies eine stimmigere Ergänzung zu den meisten Fernsehgeräten darstellt.
Fernbedienung
Bei Teufel gibt es nicht nur die Cinebar One “pur”, sondern auch als “Cinebar One+” zusammen mit einem leistungsstarken aktiven Wireless-Subwoofer (349,99 EUR, Stand 12. Januar 2022).
Holist M
Der Teufel Holist M (499,99 EUR) ist ein Amazon Alexa Smart Speaker und gehört unserer Meinung nach zu den besten Alternativen auf dem Markt. Die unverwechselbare Optik hat auch einen technischen Hintergrund: Denn der Holist M strahlt ebenso wie sein “kleinerer Bruder” Holist S (249,99 EUR) im 360 Grad-Klangpanorama ab und bietet ein exzellentes Raumgefühl, das durch Teufels Dynamore-Technologie noch weiter verbessert wird.
Bedienelemente
Wir hatten Holist M und Holist S im Test. Der homogene, zugleich klare Klang hat uns ebenfalls überzeugt. Vier Verstärkerkanäle und satte 120 Watt RMS-Leistung sichern eine enorme Pegelfestigkeit, sodass der Holist M sogar im 20 bis 25 Quadratmeter messenden Raum als Erstlösung Verwendung finden kann.
Holist S
Neben WLAN-Einbindung kann man auch Bluetooth (Version 4.2 verbaut) nutzen. Die Einrichtung ist recht einfach und die Sprachsteuerung gelingt tadellos. Das Beste zum Schluss: Beide “Holisten” sind in weißer oder schwarzer Ausführung auf Lager.
Cinebar Lux
Mit Dynamore Ultra und Dynamore 3D ausgestattet, konnte die sehr gut verarbeitete und elegant auftretende Cinebar Lux aus dem Hause Teufel im Test überzeugen. Dolby Atmos und DTS:X werden zwar nicht nativ verarbeitet, dank Teufels selbst entwickelter Dynamore 3D Technologie mit echten nach oben abstrahlenden Lautsprecher-Modulen ist der 3D Audio-Effekt aber überzeugend spürbar und bei jedem Material anzuwenden.
Mit Dynamore
HDMI-Anschlüsse
Unter anderem ausgestattet mit vier passiven Bassmembranen, sind die Qualitäten bei tieferen Frequenzen schon im All-In-One-Betrieb ohne separaten aktiven Subwoofer sehr ordentlich. HDMI-Anschluss (HDMI 2.0 mit HDCP 2.2) und Raumfeld-Technologie für komfortables Streaming sind ebenso vorhanden wie Bluetooth. Teufel liefert die schmucke, flache Soundbar als All-In-One-Device, aber auch in zahlreichen Paketen aus.
Da es sehr viele Pakete mit der Cinebar Lux gibt, haben wir einige, sofort lieferbare, ausgesucht.
Stereo M – aktive Masterbox
Zwar werden die beiden im attraktiv-zeitlosen Bauhaus-Stil gehaltenen Kompaktlautsprecher noch ganz konservativ mittels Kabel verbunden, aber bei einem sehr fairen Preis fürs komplette Master-Slave-Set von derzeit 799,99 EUR (Stand 12. Januar 2022, normaler Preis 999,99 EUR) kann man sich wohl kaum beschweren, dass eine Wireless-Funkverbindung nicht mit an Bord ist. Das koaxiale Chassis für den Hoch- und Mitteltonbereich (Hochtöner im Zentrum des Mitteltöners) sorgt für perfekte Gruppenlaufzeiten, und das Flachmembran-Tieftonchassis für satte Bässe:
Koaxial-Chassis
Hier handelt es sich um eine aufwändige 3-Wege-Konstruktion im Kompaktformat! Beide Farbvarianten, Schwarz und Weiß, sind aktuell lagernd, und akustisch bleiben, wie unser Test beweist, kaum Wünsche offen: Lebendig, homogen, räumlich dicht und kräftig im Bassbereich.
Anschlüsse
Die Verstärkereinheiten in der aktiven Masterbox liefert 95 Watt pro Lautsprecher, die absolut ausreichen. Ein Raumfeld Streaming-Modul, bequem per App steuerbar, und Bluetooth sind ebenfalls Bestandteil der Ausstattung.
Rockster
Für exakt 999,99 EUR steht der imposante Teufel Ur-Rockster, der diese Produktfamilie einst begründete, bereit. Robust verarbeitet, mit kleinem, praxisgerechtem Mischpult auf der Oberseite, Mikrofon- und Instrumenteneingängen versehen, stellt er nach wie vor eine hervorragende Wahl dar.
Mischpult auf der Oberseite
Anstatt sich mit eher kindlich motivieren Spielereien wie Lightshow oder ähnlichem aufzuhalten, offeriert der Rockster satte 440 Watt RMS-Leistung und exytrem belastbare Hochleistungssportler-Treiber, die auch bei hartem Dauereinsatz keine Schwäche zeigen. Im Test bei uns lieferte der Rockster brachialen Sound mit hervorragender Dynamik und treffsicherem Bass.
Rückseite mit Anschlüssen
Zweimal Bluetooth 4.0 mit aptX ermöglicht die zeitgleiche Verbindung von zwei BT-Quellen. Smartphone oder Tablet können am Rockster aufgeladen werden, der wahlweise mit auswechselbarem Riesen-AGM-Akku mit bis zu 20 Stunden Laufzeit, mittels Autobatterie oder am Netz betrieben werden kann. Zudem ist es möglich, zwei Rockster zu einem Stereo-Paar zu koppeln.
Power HiFi
Ein ganz neues Konzept stand im Fokus der Entwicklung von Teufels Power HiFi Aktivlautsprecher mit 440 Watt Gesamtleistung: Semiprofessionelle Optik und Technik für zuhause, Stage Diving mitten im Wohnzimmer: Alles ist möglich mit Power HiFi. Schon ein einziges Modul bietet enorme Kraft und Dynamik, wie unser Test in Einzel- und Doppel-Konfiguration zeigte. Man kann aber auch zwei Power HiFi Bausteine in Stereo-Konfiguration einsetzen und durch ein solides Kabel verbinden.
Einsatz als Paar
Dann sind auch Lokalitäten, die 50 Quadratmeter und mehr messen, effektiv zu beschallen. Power HiFi verfügt natürlich auch über Bluetooth, Quellen können ebenso auf klassischem Wege angeschlossen werden.
Bedienpanel
Was uns im Test überrascht hat: Das Power HiFi System agiert keinesfalls grobschlächtig und undifferenziert, sondern sammelt auch mit dem tadellosen Facettenreichtum und der klaren Gesamtwiedergabe auch bei hohem Pegel viele Punkte. Das hochwertige Bedien-Panel und die insgesamt sehr robuste, langlebige Verarbeitung gefallen uns ebenfalls.
Bei Lautsprecher Teufel hat man Glück, möchte man auch in schwierigen Zeiten die ins Auge gefasste Komponente kaufen: Sehr viel ist verfügbar, bis auf wenige Ausnahmen bei den Farbvarianten sind alle Favoriten der Redaktion lagernd und können bestellt werden.
Special: Carsten Rampacher
Datum: 13. Januar 2022