Bruce Springsteen hat seine Memoiren geschrieben. Sie erzählen ausführlich von seinen Anfängen in New Jersey, vom Alkoholikervater, von ersten Bands wie The Castiles und, hier im Bild, Steel Mill.
Stolzer Blick aufs Debütalbum: “Greetings from Asbury Park, N.J.” erschien 1973. Kommerziell war es noch kein großer Erfolg.
Seine erste Gitarre hatte Springsteen bekommen, nachdem er mit sieben Jahren Elvis in der “Ed Sullivan Show” gesehen hatte.
Springsteen in den Flitterwochen mit seiner zweiten Ehefrau, Patti Scialfa. Auch über seine Beziehungen zu Frauen spricht der Musiker in seiner Autobiografie.
Er nutzt seine Memoiren nicht zur Abrechnung: Selbst der High-School-Direktor, der ihn wegen seiner langen Haare ausschloss, war “im Grunde genommen ein guter Kerl”.
Springsteen in der “Born in the USA”-Ära: Den Abstand zwischen dem amerikanischen Traum und der amerikanischen Realität nennt er sein Lebensthema.
Viele der berühmtesten Springsteen-Songs spielen auf den Highways Amerikas – doch der Sänger lernte erst weit in seinen Zwanzigern selbst zu fahren.
Springsteen mit seinem E-Street-Band-Kollegen Steven van Zandt: Den Nummer-eins-Erfolg von “Dancing in the Dark” wollten die beiden in Disneyland feiern – wurden aber rausgeworfen.
In seiner Autobiografie spricht Springsteen so offen wie noch nie über seine Kämpfe mit der Depression, die er mit Therapien behandelt.
Darüber, wie er es mit über 60 immer noch schafft, Vierstundenkonzerte herunterzureißen, gibt er Hinweise (Hanteltraining), aber die wirkliche Erklärung ist vielleicht die: “Vor Tausenden habe ich mich immer sicher gefühlt, alles rauszulassen. Deswegen wird man mich da auch nicht los.”
Die Autobiografie “Born to Run” von Bruce Springsteen ist erschienen im Heyne-Verlag, 672 Seiten dick und kostet 27,99 Euro.