Yokogawa Electric Corporation und neun weitere Unternehmen haben eine Erklärung (MoU) für eine gemeinsame Studie unterzeichnet, deren Ziel die Errichtung eines CO2-neutralen Industriekomplexes in den beiden Bezirken Goi und Soga in Japan ist. Zu den Unterzeichnern gehören Cosmo Oil, Denka, Iwatani Corporation, JFE Steel Corporation, JNC Corporation, KH Neochem, Maruzen Petrochemical, UBE Elastomer, Ube Material Industries und Yokogawa Electric Corporation. Die Bezirke Goi und Soga gehören zum Industriekomplex Keiyo Rinkai in Chiba, einer an Tokio angrenzenden Präfektur, in der sich Japans größte Ansammlung von Industrie- und Energieunternehmen befindet. Die angestrebte Reduktion der CO2- Emissionen auf Null in diesem Industriekomplex soll die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit der dort ansässigen Unternehmen deutlich erhöhen und den Weg für eine nachhaltige Gesellschaft ebnen.
Im Februar 2021 hatte Yokogawa ein Studienprojekt initiiert, das darlegen sollte, ob und inwieweit sich im Industriekomplex Goi CO2-Netto-Null-Emissionen durch eine branchenübergreifende Zusammenarbeit tatsächlich realisieren lassen. Yokogawa konnte die neun dort ansässigen Unternehmen für eine Kooperation gewinnen und hat hierfür auch seine Tochtergesellschaften Yokogawa Solution Service Corporation und KBC Advanced Technologies mit ins Boot geholt. Die Studie hat gezeigt, dass eine branchenübergreifende Zusammenarbeit bei der Verringerung der CO2-Emissionen wesentlich wirksamer ist als ein Alleingang einzelner Unternehmen und dass das zurückgewonnene CO2 von den Unternehmen in diesem Industriekomplex äußerst effektiv genutzt werden kann. Yokogawa und diese neun Unternehmen wollen jetzt prüfen, ob sich die Maßnahmen, die erforderlich sind, um den Industriekomplex von Goi und Soga bis 2050 kohlenstoffneutral zu gestalten, bis zum Jahr 2030 umsetzen lassen. Es handelt sich um die folgenden Maßnahmen:
Durch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, die eine nachhaltige Betriebsführung anstreben, und einem Anbieter von hochentwickelten Steuerungs- und Energiemanagementsystemen für industrielle Prozesse möchten die beteiligten Unternehmen gemeinsam zu einem CO2-neutralen Goi- und Soga-Komplex beitragen und so ihre Umweltauswirkungen verringern und gleichzeitig ihre eigene internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
Geschäftsführung der Caramba Chemie-Gruppe wird erweitert
Beumer deckt 20 Prozent seines Energiebedarfs mit selbst produziertem Ökostrom ab
Beko Technologies erweitert Geschäftsführung
Standorte werden gestärkt: Currenta künftig mit drei Chempark-Leitern
Covestro schließt Großlieferverträge für erneuerbare Energie mit chinesischem Erzeuger CGN
© chemieproduktion-online.de 2022, Alle Rechte vorbehalten