2023 wird soll nun endlich das Spielejahr für die PS5 werden, in der die aktuelle Generation so richtig loslegen soll. Abseits von Spielen und Hardware wird nach wie vor aber auch um die besten Exclusives und Studios gekämpft.
Inbesondere vor dem Hintergrund der wohl erfolgreichen Übernahme von Activision / Blizzard in wenigen Monaten liegt der Ball nun bei Sony, um mit einer möglichst ebenbürtigen Übernahme zu kontern, die genauso viel Eindruck in der Industrie hinterlässt.
Die Frage, die sich stellt, ist, welche Studios kommen in diesem Jahr überhaupt in Betracht und stehen potenziell als Übernahmeziel zur Verfügung? In verschiedenen Einschätzungen von Industrievertretern ist hier alles vom kleinen Indie-Studio, über AAA-Studios, bis hin zu ganzen Publishern vertreten. Anbei ein kurzer Überblick:
Seit Monaten wird vermutet, dass Sony es auf Square Enix abgesehen haben könnte, nachdem diese sich von den meisten westlichen Studios getrennt haben und sich mehr auf den asiatischen Markt konzentrieren wollen. Da sich Square Enix mit diesem Schritt etwas verkleinert hat, dürfte die potenzielle Übernahme durch Sony auch günstiger werden.
Nicht zuletzt arbeiten Sony und Square Enix seit Jahren äußerst eng zusammen und bringen die erfolgreichsten Titel exklusiv auf PlayStation heraus. Was läge da näher, als den ganzen Publisher zu übernehmen?
Capcom genießt einen ähnlichen Ruf als Übernahmeziel wie Square Enix, denen man die gleichen Chancen einräumt. Auch hier geht eine jahrelange und enge Zusammenarbeit voraus, die nicht selten in exklusiven Inhalten und Releases resultiert. Als japanisches Unternehmen teilen beide zudem ähnliche Werte und Ziele.
Im Indie-Sektor rechnet man Red Barrels Games (Outlast), Massive Monster (Cult of the Lamp), Squanch Games (Trover Saves the Universe) und Polyarc (Moss) recht hohe Chancen für eine Übernahme ein. Alle Studios haben zusammen und dank Sony riesige Hits auf PlayStation gelandet und so enorme Popularität erreicht. Oftmals kommt die Übernahme eines solchen Studios dann völlig überraschend.
Im AAA-Bereich wird immer wieder CD Projekt spekuliert, nachdem diese aufgrund des Cyperpunk 2077-Desasters enorm an Marktwert verloren haben und somit interessant für eine Übernahme wurden. Allerdings betont CD Projekt immer wieder seine Unabhängigkeit und befindet sich mit diversen Projekten wieder im Aufschwung – auch als Publishers selbst.
Ähnlich geht es Techland, die warum auch immer als Übernahmeziel gehandelt werden. Techland genießt derzeit aber einen ähnlichen Status wie CD Projekt, die gerne unabhängig bleiben möchten und dies auch finanziell stemmen können.
Abschließend glaubt man, dass Dennaton Games, Steel Wool Games, Deviation Games, die derzeit ein AAA-Projekt für PlayStation entwickeln, und Young Horses durch Sony aufgekauft werden könnten. Sony schaut letztendlich über den Konsolen-Markt hinaus und engagiert sich verstärkt auch im Mobile- und PC-Bereich.
Ausgeschlossen gilt die Übernahme von Kojima Productions, die mehr als einmal ihre Unabhängigkeit untermauert haben, ebenso Konami, die in diesem Jahr wieder ordentlich im Konsolen-Bereich mit Silent Hill & Co. loslegen.
Wen sollte Sony eurer Meinung nach aufkaufen und so für PlayStation in Zukunft sichern? Oder könnte Sony sogar selbst zum Übernahmeziel werden?
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