Metal Hammer
Das Jahr 2023 wird voll. Versäumte Tourneen aus der C-Zeit wollen beendet werden, während neue schon anklopfen. Und außerdem gibt es die ein oder andere spannende Reunion.
Der Todestag von Children Of Bodom-Mastermind Alexi Laiho jährt sich heute zum zweiten Mal. Mit einem kurzen Rückblick gedenken wir dem legendären Musiker.
Obwohl die Wunde für manche noch frisch erscheinen mag, ist es inzwischen bereits eine ganze Dekade her, dass der ursprüngliche Suicide Silence-Sänger Mitch Lucker den tödlichen Folgen eines Motorradunfalls unterlag. Knapp zehn Jahre nach Entstehung der Deathcore-Formation trug sich das tragische Unglück zu, das dem Musiker das Leben kosten sollte. Doch auch heute noch bleibt das Vermächtnis von Lucker unvergessen – woran uns die Band-Kollegen Eddie Hermida, Chris Garza und Co. weiterhin und regelmäßig erinnern.
Inzwischen zählen Suicide Silence zu den wohl erfolgreichsten Deathcore-Gruppen, die dieses Jahrtausend hervorgebracht hat. Mit Hits wie ‘You Only Live Once’ und ‘No Pity For A Coward’ manövrierten sich die US-Amerikaner schnell an die Spitze des Subgenres. Und insbesondere Frontmann Mitch Lucker erhob sich zu einer international gefeierten Sensationsfigur aus dem Core-Segment. Während THE CLEANSING (2007) und NO TIME TO BLEED (2009) unterdessen zu den Klassikern der Gattung gehören, stellt speziell das letzte Album, an dem Lucker beteiligt war, THE BLACK CROWN (2011), einen besonders markanten Moment der Band-Historie dar.
Der langjährige Schlagzeuger der US-amerikanischen Punk-Band Dead Kennedys ist im Alter von 63 Jahren verstorben, wie seine Kollegen kürzlich mitteilten.
Rückblickend und in Anbetracht der Tatsachen ist es womöglich die nostalgische Charakteristik, die das letzte Lucker-Album so einzigartig macht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung jedoch erklärte der Frontmann, dass es sich damit um das bisher persönlichste Werk der Band handeln würde. Lyrisch distanzierte sich die Gruppe ein wenig von ihrem streng anti-religiösen Thema, das THE CLEANSING maßgeblich geprägt hatte, und zentrierte sowohl individuelle Weltanschauungen als auch private Missstände explizit.
Mitch Lucker erklärte damals, dass sich seine Ansichten im Vergleich zu den Inhalten der Vorgängeralben nicht verändert hätten. „Allerdings bin ich jetzt offener“, hieß es. „An diesem Punkt in meinem Leben sehe ich keinen Grund mehr darin, die Leute von irgendetwas überzeugen zu wollen. Oder sie dazu zu bringen, dich für irgendetwas zu hassen. Dieses Album ist für alle da.“ Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung verunglückte der Sänger tödlich.
Am 21. Dezember 2012 fand im Fox Theater in Pomona, Kalifornien, eine Gedenkveranstaltung statt, bei der u.a. Spenden für die späteren Ausbildungskosten von Mitch Luckers Tochter Kenadee gesammelt wurden. Das Event trug den Titel „Ending Is the Beginning: Mitch Lucker Memorial Show“ als Anspielung auf einen frühen Song der Band. Bei der Show selbst präsentierten die Mitglieder von Suicide Silence Songs aus allen Veröffentlichungen der Gruppe, wobei für jeden Titel ein anderer Gastsänger auf die Bühne kam. Des Weiteren veröffentlichte die Band eine Dokumentation über ihren legendären Frontmann.
Während einer Routine-Untersuchung wurde bei Nightwish-Sängerin Floor Jansen Brustkrebs festgestellt. Der erste operative Eingriff verlief komplikationslos.
Und obwohl Sänger Eddie Hermida nun seit 2013 bei den Deathcorelern vorsteht, sorgt die Band in regelmäßig Abständen dafür, ihr ursprüngliches Mitglied in Ehren zu halten. Song-Widmungen und Ansprachen an Lucker stehen bei Suicide Silence an der Tagesordnung. Auch wir gedenken dem talentierten Musiker für jeden seiner wertvollen Beiträge, die den Metal zweifelsohne bereichert haben. Rest in power, Mitch Lucker!
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.
Seit dem Angriff Russlands ist für die Menschen in der Ukraine nichts mehr, wie es war.
Hoch die Tassen! Bei diesen Alben haben sind den Soundcheck-Verantwortlichen die Gesichter abgefallen. Reinhören und mitfreuen: Die Flops des Jahres 2022.
‘Oh du Fröhliche’ ist nicht so euer Ding? Kein Problem. Mit diesen Metal-Songs überbrückt auch ihr die stille Nacht, heilige Nacht.