James Gunn, neuer CEO von DC Studios, hat erneut zu Gerüchten und Berichten Stellung bezogen und klare Ansagen bezüglich Henry Cavill und Superman formuliert.
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Das DC Universe (DCU) befindet sich stärker im Umbruch, als bislang vermutet. Die Fans sind so verunsichert durch jüngere Berichte, dass der neue DC-Boss James Gunn in den Angriff übergehen musste, um die Wogen einigermaßen zu glätten. Einige der Dinge, die angesprochen wurden, seien laut dem Co-Vorsitzenden und CEO der DC Studios wahr, einige lediglich zur Hälfte wahr und manches davon gar schlichtweg falsch.
Für die größte Verunsicherung sorgten dabei die Details, wonach sowohl Dwayne Johnson als auch Henry Cavill keine Zukunft im neuen DCU haben sollen. Johnsons „Black Adam“ kam an den Kassen nicht gut an, spielte weltweit gerade mal 385 Millionen US-Dollar ein. Die Corona-Pandemie kann mittlerweile nicht mehr als Ausrede für das schlechte Abschneiden herhalten, wenn ein Tom Cruise mit „Top Gun: Maverick“ weltweit satte 1,5 Milliarden US-Dollar in die Kassen spült. Wie es Johnson auch drehen mag, „Black Adam“ dürfte kaum eine Bedeutung für das weitere DCU haben für Warner Bros. Discovery, höchstens als Nebencharakter in einem anderen Film, aber nicht als Soloreihe.
Dass Cavills DCU-Zukunft auf einmal wieder völlig offen sein soll, überraschte dagegen so einige Fans. Denn just hatte der beliebte Schauspieler höchstpersönlich seine Rückkehr als Man of Steel verkündet. Und viele Fans waren felsenfest davon überzeugt, dass sein Weggang vom Netflix-Hit „The Witcher“ unter anderem damit zu tun haben müsse. Umso schockierter reagierten sie nun auf diese neuerliche Meldung. Hat sich der Gute etwa selbst ins absolute Schauspiel-Aus manövriert?
Mitnichten, wie James Gunn wissen lässt: Vor 44 Jahren kam Richard Donners „Superman“ mit Christopher Reeve, Gene Hackman und Marlon Brando in die US-Kinos. Den Film gibt es aktuell als Special Edition ohne zusätzliche Kosten im Prime-Abo. Das nahm der Filmemacher und erklärte Comic-Aficionado zum Anlass, das Poster über Twitter zu teilen:
„‚Superman‘ feierte heute vor 44 Jahren seine Premiere.“
Selbstverständlich nutzten Fans diese Gelegenheit dazu, Gunn auf die weitere DCU-Zukunft von Superman anzusprechen. Und da er zu den redseligsten Personen Hollywoods zählt – das kostete ihn einst sogar zeitweise den Regieposten bei „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ –, antwortete Gunn prompt darauf und versicherte, dass der Man of Steel eine große Rolle spielen wird:
„Ja, natürlich. Superman hat eine hohe Priorität, wenn nicht die höchste.“
Diese Antwort deckt sich mit der Forderung von David Zaslav, CEO von Warner Bros. Discovery, nach neuen Kinofilmen großer Marken, die das Unternehmen hält. Dazu gehören neben „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“ auch einzelne Comic-Charaktere wie Superman und Batman. Und Gunn setzt noch einen drauf: Er bestätigt nicht nur etwas Besonderes für Superman im neuen DCU, sondern quasi auch dessen Verkörperung durch Henry Cavill. Denn als ein Fan fragte, ob er mit dem Gerücht aufräumen wolle, dass er Henry Cavill nicht leiden könne, antwortete Gunn schlicht:
„Sicher: Falsch.“
Das dürfte für Zuversicht sorgen, auch wenn ein erster Drehbuchentwurf für „Man of Steel 2“ Deadline zufolge verworfen wurde. Das war noch vor dem Eintritt von James Gunn und Peter Safran als neue CEOs und Co-Vorsitzende der DC Studios. Der Plan sehe es vor, dass die beiden Superman zurück in die Luft verhelfen sollen. Ob überhaupt noch alle im Video genannten DCU-Filme kommen werden oder nicht, das wissen wir zum Zeitpunkt nicht. Aber zumindest können wir euch damit einen ungefähren Ausblick gewähren.
Fans können heutzutage leider sehr toxisch reagieren, wenn etwas nicht genau so geschieht, wie sie es sich vorstellen, oder wenn sie den Eindruck haben, dass sich jemand gegen ihre Wünsche stellt. Schon Gunns Vorgänger Walter Hamada musste mit Anschuldigungen kämpfen, er sei verantwortlich für das bisherige Scheitern der DC-Filme, obwohl er selbst erst spät hinzukam und nur Schadensbegrenzung betreiben konnte. Hamada soll sich vor seinem DC-Aus sogar inmitten von Planungen für eine Verfilmung der „Crisis on Infinite Earths“-Comics mit Henry Cavill befunden haben (via The Hollywood Reporter). Dabei soll er Cavill den Gerüchten zufolge ja angeblich ausgebootet haben. Auch Gunn erhielt bereits Hass-Nachrichten. Aber der 56-Jährige weiß sich zu wehren:
„So seltsam. Du scheinst ja sehr involviert zu sein! Wie auch immer, 40 Leute haben sich bei mir gemeldet, um zu sagen, dass du gerade aus dem Keller deiner Mutter geschmissen wurdest. Tut mir leid, Mann.“
Fakt ist, vieles von den Gerüchten, die von YouTuber*innen und Influencer*innen verbreitet werden mit angeblichen Quellen aus nächster Nähe, ist schlicht und ergreifend falsch und dient nur dazu, die eigene Reichweite zu vergrößern. Wahr ist dagegen, dass Henry Cavill ein wichtiges Treffen zwecks seiner DCU-Zukunft mit James Gunn führen wird oder sogar schon geführt hat. Das hatte der Schauspieler selbst wissen lassen.
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