Im letzten Jahr brachte Poco mit dem X3 und X3 Pro zwei Geräte auf den Markt, die vor allem in Sachen Leistung überraschten. Mit dem X4 Pro geht man nun weg von Oberklasse-Leistung, setzt jedoch weiterhin auf Features, die für die Preisklasse unter 300 Euro erstaunlich sind. Was das neue Poco X4 Pro 5G so kann, erfahrt Ihr in unserem Test.
Im Jahre 2021 glänzte Xiaomi mit dem Poco X3 und X3 Pro durch Geräte mit Oberklasse-Leistung zum Mittelklasse-Preis. Der Nachfolger X4 geht nun andere Wege. So setzt man auf ein AMOLED-Display, welches 120 Hz unterstützt, verbaut 5G, einen performanten 5.000 mAh Akku und eine Kamera mit 108 Megapixel. Die Rückseite besteht aus Glas, in dem sich das Licht diamantartig reflektiert. Es wirk beim Kippen, als würden beim Kippen Scheinwerfer durch den Nachthimmel wandern. Zusammen mit den eckigen Kanten wirkt es hochwertig und modern. Natürlich sind durch das Glas aber Fingerabdrücke leicht sichtbar.
Der Lieferumfang bei Smartphones aus dem Hause Xiaomi ist stets vorbildlich. Neben dem Smartphone selbst liegt auch wieder eine passende transparente Schutzhülle bei.
Das Smartphone ist in den stylischen Farben „Yellow“, „Laser Black“ und „Laser Blue“ erhältlich. Wir haben hier die Variante in schwarz erhalten. Mit seinen 164 x 76 x 8,3 mm, einem 6,7 Zoll Display und 205 Gramm Gewicht zählt es natürlich nicht gerade zu den kleinsten Geräten. An der Seite ist ein Fingerabdrucksensor verbaut.
Zudem legt Xiaomi ein 67 W Schnelllade-Netzteil mit USB-A-Anschluss bei. So kann das Gerät in gerade einmal X Minuten voll geladen werden.
Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des Poco X4 Pro 5G:
Da kann sich Apple eine dicke Scheibe abschneiden! Für ein 120 Hz Display braucht es kein Gerät für 1.150€ wie bei der iOS-Konkurrenz. Während Apple so ein Display lediglich in seinem High-End-Pro-Gerät verbaut, kann man ein solches Display auch für bereits 300€ haben. Die Touch-Abtastrate wurde auf 360 Hz erhöht, was für eine geringe Latenzzeit bei Berührungen sorgt.
Dafür verbaut Xiaomi jedoch lediglich einen Snapdragon 695 Prozessor. Die darin enthaltene Qualcomm Kryo 660 CPU kann zwar Leistungstechnisch bei alltäglicher Nutzung mit dem Snapdragon 860 aus dem X3 Pro mithalten kann, bringt jedoch in Sachen Grafik durch den Qualcomm Adreno 619 Einbußen mit sich. Ein Spritzwasserschutz mit Schutzklasse IP53 besteht.
Als Betriebssystem ist Xiaomis eigens kreiertes auf Android basierendes MIUI 13 installiert basierend auf Android 12.
Die wohl beste Kaufentscheidung für das Poco X4 Pro 5G ist das Display. Der 6,7 Zoll AMOLED-Bildschirm besitzt eine Full-HD+-Auflösung mit 2.400 x 1080 Pixel und knappen 400 ppi bei einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Dadurch erreicht man eine maximale Helligkeit von 1.300 Nits. Warum standardmäßig jedoch nur 60 Hz aktiv sind, bleibt uns ein Rätsel. Mann muss die 120 Hz Bildwiederholrate erst separat in den Einstellungen aktivieren. Das Display ist mit Gorilla Glas 5 geschützt. Es sind 2.047 Helligkeitsstufen möglich.
Auch die Kamera kann sich sehen lassen. Es wurde eine neue Triple-Kamera mit AI verbaut. Die Kamera besteht aus einer 108 Megapixel Hauptkamera mit einer Brennweite von 1,9. Zudem wurde ein 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Modul mit 118° FOV und einer Brennweite von 2,2 sowie eine 2 Megapixel Makrokamera mit einer Brennweite von 2,4 verbaut. In Sachen Videos schafft das Modul ein Maximum von 30 fps bei Full-HD-Auflösung.
4K-Videoaufnahmen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Langzeitbelichtung bei Nacht.
Auf der Vorderseite wurde eine 16 MP Selfie-Kamera verbaut.
Der Akku gehört wieder einmal zur Spitzenklasse unter den Smartphone Akkus. Mit einer Kapazität von 5.000 mAh kommt man auf eine Laufzeit von
Auch eine Schnellladefunktion ist mit an Board. Mittels 67 W starkem Netzteil lädt man das Smartphone innerhalb von 8 Minuten auf 30%, in 22 Minuten auf 70% und innerhalb von 41 Minuten auf 100%.
Das Poco X4 Pro 5G besticht vor allem durch sein in dieser Preisklasse überragendes Display. 120 Hz sind für unter 300 Euro herausragend. Das OLED-Panel ist farbenfroh und auch die restliche Ausstattung inklusive 5G-Modul kann sich sehen lassen. Warum die 120 Hz jedoch nicht standardmäßig aktiviert sind, verstanden wir bei unserem Test leider auch nicht. Leider ist im Gegensatz zum Vorgänger die Performance nicht mehr auf Oberklasse-Niveau. Dies macht sich vor allem in der Grafikleistung bemerkbar.
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3K würde ich jetzt persönlich nicht dafür ausgeben, aber für…
Hallo, kann man die scene so ändern, dass sie sagen wir mal…
Hallo, eine gelungene Anwendung. Wie kann man einigermaßen b…
Das Einbinden vom Roborock wäre toll!!…
Danke nochmal Ralf. Ich werde mal versuchen das irgendwie hi…
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