Metal Hammer
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Wer hätte gedacht, dass Sabaton innerhalb weniger Monate gleich zwei große Werke für uns bereithalten würden? Zum einen ist hier die Rede von ihrem zehnten Langspieler THE WAR TO END ALL WARS, zum anderen soll uns in 2023 eine visuelle Darbietung, im Sinne eines filmischen Äquivalents zur Platte, erwarten.
Bereits seit zwei Jahren arbeitet das Heavy Metal-Quartett an dem gleichnamigen Filmprojekt zur ihrer bisher erfolgreichsten LP. Die dahinterliegende Motivation, unter die Filmemacher zu gehen, zogen sie aus ihren Song-Texten, die von Geschichten aus dem ersten Weltkrieg handeln. Mit dem Film wolle man – so die Band – historische Aufklärungsarbeit leisten, man wolle den Fans die Inhalte ihrer Songs näherbringen – und das mithilfe eines Animationsfilms!
Sabaton-Frontmann Joakim Brodén erklärt während eines Interviews, weshalb sich die Band im Rahmen ihrer Musik von politischen Inhalten distanziert.
Mit diesem Streifen, der sowohl edukative als auch unterhaltsame Zwecke verfolgt, sind Sabaton mittlerweile schon in der Postproduktion angelangt. Gemeinsam mit dem Produktionsstudio Yarnhub feilten und schmiedeten sie an kreativen Konzepten, um ihren Geschichten auch szenisch einen gewissen Tiefgang zu bieten.
Wie es in den letzten Monaten hinter den Filmkulissen ablief, fasst David Webb, Gründer der Yarnhub Animation Studios, wie folgt zusammen:
„Als Sabaton uns gebeten haben, für dieses Projekt unser Schaffen auf eine neue Stufe zu heben und mit ihnen gemeinsam an einem Film für ihr neues Album zu arbeiten, waren wir voller Aufregung, aber auch ein wenig beklommen. Es war ein massives Unterfangen, welches neue Leute, Skills und Techniken brauchte. Aber diese Gelegenheit wollten wir nicht an uns vorbeiziehen lassen. Wir sagen immer, dass Gänsehaut unsere Mission ist und unsere Arbeit mit Sabaton war immer die erfolgreichste all unserer Arbeiten. Wir arbeiten nun seit zwei Jahren an diesem Projekt, aber nach zahlreichen schlaflosen Nächten und Meetings am Wochenende mit der Band ist das Resultat wahrhaft einzigartig und ist ein neuer Weg, das Album zu entdecken. Es verhilft zu einem tieferen Verständnis, welches dem Zuschauer und Zuhörer den Mut und die Trägodien der Inspiration für Sabatons neustes Album intensiv vor Augen führt.“
Sabaton klären auf, dass die Inhalte von THE WAR TO END ALL WARS in keinerlei Zusammenhang mit den aktuellen Konflikten in der Ukraine stehen.
Die erste Resonanz zum Film war bislang aber mehr als positiv, wie Bassist Pär Sundström berichtet:
„Wir haben eine frühe Version des Films bereits Journalisten während einer Listening Session unseres aktuellen Albums im Königlichen Militärmuseum in Brüssel gezeigt. Ihre Reaktionen live mitzuerleben war unglaublich für uns – sie waren sprachlos. Also haben wir uns entschieden, noch einmal einen draufzusetzen und das Ganze für ein internationales Publikum weiter voranzutreiben.”
Übrigens sollen Sabaton selbst nur innerhalb von Gastauftritten zu sehen sein. Ob wir die Skandinavier zuerst als fiktive Filmfiguren oder in Realität auf den kommenden Shows zu Gesicht bekommen, bleibt noch offen. Ein endgültiges Release-Datum ihres Filmprojekts wurde bislang noch nicht bekanntgegeben. Konträr dazu stehen allerdings schon die Termine ihrer „The Tour To End All Tours“-Tournee ab April 2023 fest.
24.04. Hamburg, Barclays Arena
02.05. Hannover, ZAG Arena
03.05. NL-Amsterdam, Ziggo Dome
05.05. Berlin, Mercedes-Benz Arena
06.05. Leipzig, Quarterback Immobilien Arena
07.05. A-Wien, Stadthalle
12.05. Köln, Lanxess Arena
15.05. München, Olympiahalle
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