Seit vielen Jahren ist die Arctis-Headset-Serie von Hersteller SteelSeries ganz oben mit dabei, wenn es um Komfort und Klangeigenschaften geht. Den Arctis Pro-Modellen (optional auch inklusive Verstärker), stellt man nun endlich einen Nachfolger zur Seite, der schwere Geschütze auffährt: 360-Grad-Surround-Sound, Hi-Res-Audio und eine aktive Geräuschunterdrückung sind nur ein paar der Neuerungen, mit denen man im High-End-Bereich brillieren will. Wie gut das klappt, klärt unser SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless Test.
Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless kommt im Hersteller-typisch grauen Karton samt orangefarbenener Details daher. Und SteelSeries wäre nicht SteelSeries, wenn der Verpackung nicht jede Menge Zubehör beiläge.
Für die UVP von knapp 380 Euro bekommt man bei diesem kabellosen Gaming-Headset eine ganze Menge geboten. Da ist natürlich einerseits das Nova Pro Wireless selbst, das neben der neu gestalteten Wireless-Basisstation den Großteil der Verpackung einnimmt.
Ergänzt wird das Technik-Zweigespann durch gleich zwei USB-C- auf USB-A-Kabel, die jeweils eine Länge von 1,5 Metern aufweisen. Hinzu gesellt sich ein 3,5-mm-Klinkenkabel mit einer Länge von 1,2 Metern. Und dann wäre da noch nicht bloß ein, sondern gleich zwei herausnehmbare Akkus.
Der Mikrofon-Popschutz liegt ebenfalls noch einmal separat bei, während ein Stoffbeutel und eine recht umfangreiche Anleitung den Lieferumfang abrunden. Gut finde ich zudem, dass es innerhalb des GameDAC-Verstärkers ein optionales Tutorial gibt, das dir die wichtigsten Funktionen des Headsets erläutert.
Hinsichtlich des Designs weicht das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless von dem ab, was wir bisher so aus der Arctis-Reihe, wie beispielsweise dem Arctis Prime (unser Test) gewohnt waren. Die flachen, ovalen Ohrmuscheln weichen nun einem rundlicheren Design, auf dessen ovaler Basis eine runde Erhebung Platz findet.
Diese beherbergt nun an ihrem äußeren Rand die Bedienelemente. Der Großteil des Gaming-Headsets setzt auf einen matten, schlichten Schwarzton, der dank eloxiertem Finish leicht glänzt. Auf den Ohrmuscheln sitzen silbrig abgesetzte runde Platten, die das Herstellerlogo zieren.
Genialer Clou: Beide Platten sind abnehmbar und finden magnetisch am Headset Halt. Auf der linken Seite sitzt darunter der USB-C-Anschluss zum Aufladen, rechts hingegen nimmt eines der Akku-Packs Halt.
Optisch erinnert die Gesamtkonstruktion zumindest entfernt etwas an das Logitech G Pro X (unser Test) und macht einen äußerst ansehnlichen Eindruck. Rahmen und Kopfbügel sind hingegen aus Plastik gefertigt, was angesichts des sehr hohen Preises etwas überrascht. Der Kopfbügel ist aber immerhin an der Außenseite noch einmal mit Metall verstärkt.
Die Ohrmuscheln sind zudem nach innen dreh- aber nicht klappbar, während die Polster aus strukturiertem Kunstleder gefertigt sind. Das Hersteller-typische Skibrillen-Kopfband dient einmal mehr der Feinjustierung, wartet aber ebenfalls in einer abgeänderten Form aus und verfügt über die Einstellungen pro Seite, um es ideal an den eigenen Kopf anzupassen.
An der linken Ohrmuschel findest du das ausziehbare Schwanenhals-Mikrofon, das im Werkszustand komplett im Headset versenkt ist und an der Oberseite über eine LED verfügt, die rot leuchtet, wenn das Mic stummgeschaltet ist.
Obwohl das Headset zu großen Teilen aus Hartplastik gefertigt ist, rangiert die Verarbeitungsqualität des SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless auf sehr hohem Niveau. Im Vergleich zum erst kürzlich getesteten Asus ROG Delta S Wireless wirkt hier alles deutlich robuster und wertiger.
Einen faden Beigeschmack hat die Plastikbauweise aber schon. Wie es um die Langlebigkeit des Gaming-Headsets bestellt ist, kann ich allerdings nur schwer prognostizieren. Allerdings empfinde ich die Kante um den Metall-Kopfbügel etwas zu scharf, die Verstellung des Bügels eine Spur zu schwergängig. Und dennoch: Auch im Vergleich zum Sony Inzone H9 wirkt das Arctis Nova Pro Wireless deutlich hochwertiger – trotz Plastik.
Der Bedienung des SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless möchte ich, gerade aufgrund der Basisstation, ein eigenes Kapitel einräumen. Denn diese fällt derart komfortabel und vielseitig aus, wie man sie im Bereich der Gaming-Headsets selten bis nie zu Gesicht bekommt.
Wer bereits den GameDAC des Herstellers genutzt hat, weiß in etwa, was ich meine. Doch die Basis geht gleich mehrere Schritte weiter. Kommen wir aber zunächst auf die Bedienelemente am Headset selbst zu sprechen.
Diese liegen, wie erwähnt, am Rand des abgesetzten Bereiches der Ohrmuscheln. Was auf den ersten Blick zunächst gewöhnungsbedürftig anmutet, entpuppt sich schnell als genialer Kniff und resultiert in einer spürbar besseren Erreichbarkeit – eben weil alle Tasten und Räder etwas weiter vorne platziert sind, als du es normalerweise gewohnt bist.
Auf der linken Seite geht es oben mit dem Power-Button los, über dem noch einmal eine Status-LED sitzt. Darunter findet sich der Mute-Knopf für das Mikrofon, der beim Drücken mit einem angenehmen Klickgeräusch einrastet und zudem einen orangefarbenen Streifen aufzeigt, der die Stummschaltung signalisiert.
Weiter unten findest du das Lautstärke-Drehrad, das eine angenehme Rasterung aufweist und zudem klickbar ist. Drückst du einmal darauf, kannst du – sofern in der Software eingerichtet – die Lautstärke von Spiel und Chat in die eine oder andere Richtung einstellen. Hältst du das Rad kurz gedrückt, öffnest du das Hauptmenü auf der Basis-Station, die sie somit in all ihren (und es sind wirklich extrem viele) Funktionen direkt mit einem Finger am Headset einstellen lässt. Genial.
An der linken Unterseite sitzen zudem der Mikrofonarm, sowie der 3,5-mm-Klinkeneingang für die optionale Kabelverbindung. Rechts hingegen gibt es nur einen Knopf, der für die Bluetooth-Steuerung und das Pairing zuständig ist. Mit dem Power-Button wechselst du zudem zwischen aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) und Transparenzmodus.
Verbindung findet das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless über die im Lieferumfang enthaltene Basisstation, die über ganze zwei USB-C-Ports und je einen Line-In- und Line-Out-Anschluss verfügt. Somit ist es möglich, das Headset gleichzeitig mit zwei USB-Quellen wie PC, Mac, PlayStation-Konsolen oder Nintendo Switch zu verbinden und gleichzeitig über die Klinkenstecker beispielsweise Lautsprecher anzuschließen, über die die Soundwiedergabe zusätzlich erfolgen kann.
Genial: Das rund 11 cm x 8 cm x 3,5 cm (Breite x Tiefe x Höhe) kleine Kästchen verfügt an der rechten Seite über einen unscheinbaren Schlitz. Dieser nimmt eines der beiden beiliegenden Akku-Packs auf und lädt dieses – unabhängig vom Headset – ganz bequem nebenbei auf.
SteelSeries nennt dies klangvoll „Infinity Power System“. Durchaus ein passender Name, denn so geht dem kabellosen Gaming-Headset quasi nie die Puste aus. Vorausgesetzt du hast nicht vergessen, den zweiten Akku zu laden.
Doch selbst der Funktionsumfang der Basis fällt schlicht gigantisch aus. Hier kannst du, über das gut ablesbare OLED-Display, nahezu jeden Parameter des Headsets einstellen.
Zwischen Audioquellen wechseln, Equalizer und Mikrofon-Lautstärke anpassen, zwischen Wireless-Betriebsarten UND Modi (Fokus auf Geschwindigkeit oder Reichweite) wechseln und vieles mehr sind nur wenige Beispiele dafür, was damit möglich ist. Komfortabler geht es nicht.
Wo wir bereits beim Stichwort Komfort sind. Wie bequem ist das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless denn? Ich würde tatsächlich sagen: sehr bequem, zumindest, wenn du nicht allzu große Ohren hast.
Dafür sorgen jedenfalls die sehr weichen und rund 2 cm dicken Kunstleder-Ohrpolster, während das Skibrillen-Kopfband, sofern richtig eingestellt, die fehlende Polsterung auf dem Kopf nicht vermissen lässt. ABER: Für deine Lauscher steht dir nur ein sehr begrenztes Platzangebot zur Verfügung.
60 mm in der Höhe und rund 42 mm in der Breite. Hier bieten andere Gaming-Headsets deutlich mehr Platz. Mir persönlich reicht das allemal und ich empfinde das Nova Pro Wireless als äußerst bequem, selbst auf längere Sicht.
Einige Kundinnen und Kunden bei Amazon bemängeln aber die knapp bemessenen Ohrmuscheln. Wenn du also große Ohren hast, wirst du vielleicht nicht unbedingt glücklich mit dem Headset. Ich bin allerdings absolut zufrieden. Das Gewicht von 338 Gramm (inklusive Akku), liegt im mittleren Bereich kabelloser Headsets.
In der Praxis ist das Headset schnell einsatzbereit. Einfach das beiliegende USB-Kabel mit Basisstation und PC bzw. Audioquelle verbinden und schon wird das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless eingerichtet und ist einsatzbereit.
Eine gleichzeitige Verbindung im 2,4-GHz-Funknetz und via Bluetooth ist ebenfalls möglich. So kannst du beispielsweise ein Gespräch auf dem PC mit der Musikwiedergabe auf dem Smartphone kombinieren und beide Signale hinsichtlich der Lautstärke aufeinander abstimmen.
Einmal in Position gebracht, erfolgt auch der Wechsel zwischen zwei USB-Quellen rasant. Die Bedienung des Headset habe ich ja bereits angesprochen und markiert für mich die vielseitigste und beste, die ich bislang erlebt habe.
Der Hersteller selbst spricht von einer Akkulaufzeit von 18-22 Stunden pro Akku-Pack im SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless. Diese Angabe kann ich auch ungefähr bestätigen, wenn du deine Inhalte gerne mit mittlerer Lautstärke genießt.
Bei 90 Prozent und mehr geht dem Wireless-Gaming-Headset nach rund 16 Stunden die Puste aus. Das ist natürlich alles andere als ein überragender Wert, eher unterer Durchschnitt. Pluspunkte sammelt das Nova Pro zwar dadurch, dass dem Lieferumfang zwei Akkus beiliegen, die zumindest in der Theorie eine schier unendliche Laufzeit versprechen.
Und dennoch: Mir wäre da lieber ein größerer Akku mit 40-50 Stunden Laufzeit lieber gewesen, das wäre jedenfalls eine sicherere Lösung wenn du, wie ich, gerne mal vergisst, den Akku aufzuladen. Auf der anderen Seite sorgt das natürlich aber auch für ein zusätzliches Maß an Langlebigkeit, da Ersatz-Akkus (zumindest in der Theorie) nachbestellet werden können. Auch wenn ich sie im Shop des Herstellers bislang nicht finden konnte.
Letzteres geht dafür aber immerhin schön fix. 15 Minuten mit verbundenem Kabel bzw. innerhalb der Basisstation reichen für drei Stunden Wiedergabe aus.
Die Reichweite liegt sowohl im Bluetooth- als auch im Funk-Betrieb auf dem üblichen Niveau. Rund 12-13 Meter kann ich mich von der Basis entfernen, bevor es zu Sound-Aussetzern kommt. Diese gehen hier übrigens mit extrem lauten Störgeräuschen einher, bei denen es dir fast das Trommelfell raushaut – also immer schön in Range bleiben.
Bei den klanglichen Eigenschaften ist das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless zumindest auf dem Papier schon einmal hervorragend aufgestellt. Beachtlich fällt der sehr hohe Frequenzgang von 10 Hz bis 40.000 Hz aus, der deutlich mehr in den Bassbereich hinabgeht und klarere Höhen verspricht als die meisten üblichen Gaming-Headsets.
Das volle Spektrum bekommst du aber nur dann, wenn du das Headset direkt per Kabel mit der jeweiligen Audio-Quelle verbindest. Im Wireless-Betrieb gibt’s „nur“ 10 Hz bis 22.000 Hz. Geboten wird darüber hinaus ein 360-Grad-Spatial-Audio-Klangbild, das also einen virtuellen Surround-Sound verspricht. Inklusive Kompatibilität zur Tempest 3D Audio-Engine der PlayStation 5.
Genug Theorie: Wie gut klingt das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless denn nun?
Nun ja. Out-of-the-box schon mal ziemlich gut, wenngleich trotz flachem Equalizer-Preset die Bässe ein wenig im Vordergrund stehen. Dafür aber schön differenziert und klar, ohne dabei die Mitten und Höhen zu unterdrücken.
Die Mitten klingen schön füllig und geben die Stimmen klar wieder, was das Headset auch zu einem guten Begleiter für Podcasts oder Filme macht. Allerdings geben sich die Höhen oberhalb einer Lautstärke von 90 Prozent etwas zu überspitzt, was schnell in einem etwas anstrengenden Klangbild resultiert bzw. dich dazu auffordert, die Lautstärke ein wenig zu reduzieren.
Dieses Klangbild prägt sich zudem noch weiter aus, wenn du im Equalizer die Höhen anhebst oder das „Fokus“-Preset auswählst. Das alles gilt aber vor allem für die Musikwiedergabe, denn im Gaming-Bereich profitierst du deutlich von den klaren Höhen, die dich beispielsweise Schritte in Shootern besser orten lassen. Zudem kannst du mithilfe eines 10-Band-Equalizers Einfluss auf den Klang nehmen.
Das größere Frequenzband im Kabelbetrieb macht sich gerade beim Musikhören qualitativ hochwertiger Produktionen schon bemerkbar. Gut gefällt mir zudem, dass es klanglich zwischen Funk- und Bluetooth-Betrieb kaum Unterschiede gibt.
Sein volles Potenzial spielt das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless aber am PC aus, was an der Begleit-Software innerhalb der Begleit-Software liegt. Innerhalb von Steelseries GG erwartet dich nämlich „Sonar“ das den Klang des Headsets auf ein komplett anderes (um Längen besseres) Level hebt.
Ganz ehrlich: Einen noch individueller einstellbaren Equalizer habe ich bei bislang keinem anderen Gaming-Headset ODER Kopfhörer gesehen. Denn hier kannst du den 10-Band-EQ nicht nur in den einzelnen Frequenzen anpassen, sondern selbst dazwischenliegende Kurven auf die erste Nachkommastelle feineinstellen – absurd genial!
Das ist aber noch lange nicht alles, denn hier stehen dir auch unterschiedliche Presets für verschiedene Games, sowie vier Musik- und zwei Film-Modi zur Verfügung. Zudem aktivierst du hier den Spatial Audio Surround-Klang, der tatsächlich für eine hervorragende räumliche Ortung sorgt – auch beim Musikhören.
Doch auch das ist noch längst nicht alles, was du innerhalb der klar aufgebauten Software einstellen kannst. Denn neben diesen Wiedergabe-Optionen kannst du sogar das Mikrofon bzw. dessen Qualität ebenfalls völlig frei in 10 Bändern anpassen oder dich für eines der vielen Presets unterscheiden. KI-Noise Cancellation, Noise Gate und vieles mehr kommen noch dazu.
Hut ab, SteelSeries. Besser geht’s nicht.
Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless folgt dem aktuellen Trend von Gaming-Headsets, eine aktive Geräuschunterdrückung zu adaptieren. Das Razer Barracuda Pro (unser Test) oder EPOS H3PRO Hybrid (unser Test) leisteten hier zuletzt erste recht gute Gehversuche, während das Sony Inzone H9 auf die Expertise des Herstellers aus der Marktführerschaft im ANC-Kopfhörer-Segment aufbaut.
Das Nova Pro Wireless ordnet sich bei der Abschirmung gegenüber Außengeräuschen minimal unter dem aktuellen Sony-Top-Modell an und filtert dabei vor allem gleichförmige, tiefe Frequenzen hervorragend heraus. Mitten und Höhen, also beispielsweise Gespräche oder der TV-Sound in näherer Umgebung, kommen allerdings etwas mehr hindurch als beim Sony-Pendant. Wenn auch deutlich reduziert.
Letztlich ein gutes Ergebnis. Zum Spitzenplatz reicht’s allerdings nicht. Ähnlich verhält es sich mit dem Transparenzmodus, den du durch ein doppeltes Antippen der Power-Taste oder über die Wireless-Basis aktivierst. Er lässt Stimmen und Umgebungsgeräusche verstärkt hindurch und überzeugt mit einem relativ realitätsnahen Klang.
Doch auch hier hat das Sony Inzone H9 die Nase vorn. Dennoch ein gutes Ergebnis, gerade für ein Gaming-Headset. Zumal das SteelSeries den Vorteil des vollständig versenkbaren Mikrofons hat, womit du es quasi auch als Kopfhörer zum Musikhören nutzen kannst. Das geht beim H9 in der Form nicht.
Die Qualität des verbauten „ClearCast Gen 2“ Mikrofons liegt auf gutem, wenn auch nicht überragendem Niveau. Das kann man bei einem kabellosen Headset aber eben auch nicht unbedingt erwarten.
Dennoch gibt das Mikrofon die eigene Stimme recht klar wieder. Der Dynamikumfang könnte allerdings gerne etwas höher ausfallen. Im Standard-Modus sind die Hintergrundgeräusche zudem relativ präsent. Dem kannst du natürlich durch die Geräuschunterdrückung entgegenwirken.
Die Einflussname der KI hat erfreulicherweise weniger Auswirkungen auf die Qualität als es beim Asus ROG Delta S Wireless der Fall war, was das Feature definitiv nutzbar macht. Beeindruckend und fast schon zu hoch fällt die maximale Lautstärke des Mikrofons aus, weshalb man den Mikrofonarm nicht halb in den Mund schieben muss, um überhaupt verständlich zu sein.
Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube-nocookie.com anzuzeigen
Als Begleitsoftware kommt SteelSeries GG samt darin enthaltener und bereits angesprochener Sonar-Engine zum Einsatz. Innerhalb der normalen Steelseries Engine kannst du die wichtigsten Grundeinstellungen vornehmen und die Änderungen dank Live-Vorschau direkt ausprobieren.
Aktivierst du allerdings die Sonar-Funktion, was du aufgrund der vielen Vorzüge unbedingt tun solltet, wird zumindest der Equalizer deaktiviert bzw. in den Sonar-Bereich umgesiedelt. Wie bereits erwähnt, halte ich die Software schlicht für herausragend. Sowohl hinsichtlich des klar strukturierten Aufbaus als auch beim Funktionsumfang.
Nach dem ausführlichen Test halte ich mich beim Fazit zum SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless Test kurz. Hier hat der dänische Hersteller nicht nur sein bisheriges Meisterstück, sondern eines der besten Wireless Gaming-Headsets abgeliefert, die du aktuell kaufen kannst.
Vom Design über die vielen klugen Ideen bis hin zu den fast schon absurd vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten stimmt hier fast alles. Lediglich Mikrofon- und ANC-Qualität liegen nicht ganz auf Augenhöhe mit der Speerspitze in diesem Segment.
Gerade am PC gibt es dank Sonar und 360-Grad-Audio aber so gut wie keine Konkurrenz, die dem Nova Pro das Wasser reichen kann. Schade dass der Funktionsumfang und Klang auf Konsolen oder via Bluetooth hier nicht ganz mithalten kann – wenngleich noch immer auf hervorragendem Niveau.
Punktabzug gibt es allerdings für die überschaubare Akkulaufzeit und den Elefanten im Raum, namentlich der extrem hohe Preis. Der liegt halt eben noch einmal rund 100 Euro über dem der besten Konkurrenten. Bist du aber bereit, so tief in die Tasche zu greifen, wirst du mit einem exzellenten Headset belohnt.
SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless
Verarbeitung
Tragekomfort
Soundqualität
Aufnahmequalität
Ausstattung
Preis-Leistungs-Verhältnis
93/100
Sehr teures, aber schlicht überragendes kabelloses Gaming-Headset, das durch einen exzellenten Klang, vielseitige Einstellungsmöglichkeiten und eine hervorragende Bedienung überzeugt.
Sehr teures, aber schlicht überragendes kabelloses Gaming-Headset, das durch einen exzellenten Klang, vielseitige Einstellungsmöglichkeiten und eine hervorragende Bedienung überzeugt.
Beginne die Diskussion →
Neue Antworten laden…
Gehört zum Inventar
Seit vielen Jahren ist die Arctis-Headset-Serie von Hersteller SteelSeries ganz oben mit dabei, wenn es um Komfort und Klangeigenschaften geht. Den Arctis Pro-Modellen (optional auch inklusive Verstärker), stellt man nun endlich einen Nachfolger zur Seite, der schwere Geschütze auffährt: 360-Grad-Surround-Sound, Hi-Res-Audio und eine aktive Geräuschunterdrückung sind nur ein paar der Neuerungen, mit denen man im … (Weiterlesen…)
Antworten 1 Like
Beteilige dich an der Diskussion in der Basic Tutorials Community →
Melde dich über einen unserer Social Media Kanäle bei uns, um uns deinen Hinweis oder Verbesserungsvorschlag zu senden. Wir freuen uns auf deine Nachricht!