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Wer auf der Suche nach einer erschwinglichen Wireless-Gaming-Maus ist, der sollte sich die Steelseries Rival 3 Wireless ruhig genauer anschauen: Sie sieht zwar schlicht aus, arbeitet aber flott, zuverlässig, reaktionsschnell und lässt sich dabei, dank des ergonomischen Designs, auch noch komfortabel handhaben. Außerdem bietet sie zwei Wireless-Betriebsmodi (2,4-GHz und Bluetooth), was in dieser Preisklasse eher selten ist. Hinzu kommt eine hohe Batterielaufzeit – die angepriesenen 400 Stunden erreichen Sie aber nur, wenn sich die Gaming-Maus in einem Energiesparmodus befindet, der die Rival 3 Wireless quasi untauglich fürs Spielen macht. Übers Kabel einfach weiterzocken können Sie übrigens auch vergessen. Und trotz der symmetrischen Form ist sie nur für Rechtshänder geeignet. Aufgepasst: Mit 106 Gramm ist die Steelseries Rival 3 Wireless für ihre Größe recht schwer! Wer die Negativpunkte verschmerzen kann, der macht für 35 Euro aber ein richtiges Schnäppchen.
IDG
Drahtloser Spiele-Spaß: Die besten Wireless-Gaming-Mäuse im Test
Wir testen die Steelseries Rival 3 Wireless, die es zum Testzeitpunkt schon ab 35 Euro zu kaufen gibt. Trotz des eher erschwinglichen Preises soll sie über 400 Stunden Laufzeit, einen reaktionsschnellen Sensor, Dual-Wireless-Anbindung und eine hochwertige Verarbeitung bieten.
Die Steelseries Rival 3 Wireless besteht komplett aus schwarzem ABS-Kunststoff und ist symmetrisch ausgeführt. Für Linkshänder eignet sie sich dadurch aber dennoch nur bedingt, denn Daumentasten integriert Steelseries nur auf der linken Außenseite – schade! Die eher kleine Maus wird nach hinten etwas breiter und hat eher rückwärtig versetzt ihren Höhepunkt. Damit eignet sie sich am ehesten für Gamer, die im Claw- oder Fingertip-Grip-Style spielen.
Friedrich Stiemer
Aber Achtung: Mit einem Gewicht von 106 Gramm (mit Batterien) ist sie in der heutigen Zeit nicht gerade ein Leichtgewicht! Insgesamt wirkt die Gaming-Maus zwar schlicht, aber doch recht hochwertig und griffig dank der strukturierten Oberfläche. Die RGB-Beleuchtung fällt dezent aus, da sie nur beim Mausrad integriert ist.
Apropos Batterien: Die Steelseries Rival 3 Wireless bezieht ihre Energie aus zwei AAA-Batterien, die sich sogar im Lieferumfang befinden und in die Maus eingelegt werden, indem Sie die Rückseite der Maus abziehen. Die Batterien sollen laut Hersteller eine Laufzeit von über 400 Stunden ermöglichen – aber nur im sogenannten „High-Efficiency Mode“, den sie über die Software Steelseries Engine aktivieren können. Dieser deaktiviert die Beleuchtung, begrenzt die Polling-Rate auf magere 125 Hertz und versetzt den Sensor in einen Energiesparmodus. Mit anderen Worten: In diesem Modus lässt sich die Maus nur noch fürs Office oder Browsen im Web nutzen, zum Gaming dagegen ist er quasi ungeeignet. Denn standardmäßig sollte die Polling-Rate bei einer Gaming-Maus bei mindestens 1.000 Hertz liegen, was einer Millisekunde Reaktionszeit entspricht, um keinen Nachteil beim Zocken zu erhalten.
Friedrich Stiemer
Es gibt aber auch andere Stromsparmaßnahmen, die keinen so starken Einfluss auf die Gaming-Leistung haben, wie eine automatische Abschaltung der Steelseries Rival 3 Wireless nach einer definierbaren Zeit oder eine „smarte“ RGB-Beleuchtung, die nur aktiv ist, solange Sie die Maus bewegen. Während unseres einwöchigen Tests mussten wir die Batterien aber nicht wechseln, weshalb wir die Laufzeit dennoch als weit überdurchschnittlich bezeichnen würden. Einziger Nachteil: Die Steelseries Rival 3 Wireless lässt sich überhaupt nicht kabelgebunden betreiben, um beispielsweise AAA-Akkus direkt darin aufzuladen oder weiter zu zocken, wenn keine Batterien im Haus sind.
Friedrich Stiemer
Die Steelseries Rival 3 Wireless bietet zwei kabellose Betriebsmodi. Fürs Gaming empfehlen wir Quantum 2.0 Wireless, bei dem es sich um 2,4-GHz-Funk handelt und sich dadurch auch für reaktionsschnelle Genres wie Shooter eignet. Dafür ist der Anschluss eines USB-Dongles nötig, der sich übrigens auch im Batteriefach sicher verstauen lässt.
Friedrich Stiemer
Alternativ lässt sich über den Schiebeschalter an der Unterseite der Gaming-Maus auch auf Bluetooth 5.0 umschalten, was das Einsatzgebiet der Steelseries Rival 3 Wireless deutlich erhöht. Dieser Modus eignet sich aber eher weniger für flotte Spiele, sondern eher fürs Arbeiten oder langsamere Titel wie beispielsweise Strategiespiele. Dafür zieht die Maus aber auch weniger Energie aus den Batterien.
Beim optischen Sensor der Steelseries Rival 3 Wireless handelt es sich um den Truemove Air, einer Iteration des bekannten Pixart PMW 3335, der sich durch hohe Präzision, Zuverlässigkeit und Reaktionsschnelligkeit auszeichnet. Seine wichtigste Eigenschaft ist aber, dass er besonders energiesparend ans Werk geht und nicht viel kostet – ideal also für eine erschwingliche Wireless-Gaming-Maus. Die maximale Auflösung des Sensors beläuft sich auf 18.000 DPI und lässt sich in 100er-Schritten programmieren. Mit einer Beschleunigung von 40G und einer Abtastgeschwindigkeit von 400 IPS bietet die Gaming-Maus absolut spieletaugliche Werte.
Friedrich Stiemer
Inklusive des klickbaren Mausrads verfügt die Steelseries Rival 3 Wireless über sechs Tasten, die sich alle in der Software programmieren lassen. Die beiden Haupt-Maustasten nutzen dabei mechanische Schalter von Steelseries, die eine Lebensdauer von 60 Millionen Betätigungen bieten und schön knackig sowie nicht allzu laut auslösen.
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