Tesla verkündet einen weiteren Rückruf, Airbags und Rücklichter sollen bei einigen Modellen defekt sein. Insgesamt sollen über 300.000 Fahrzeuge betroffen sein.
(Bild: Maksim Safaniuk/Shutterstock.com)
Tesla hat am Wochenende einen weiteren Rückruf verkünden müssen. Demnach gibt es Probleme mit Airbags und den Rücklichtern bei verschiedenen Modellen des Elektroautoherstellers.
Im Detail bedeutet das: Für rund 321.000 Fahrzeuge muss ein Software-Update veröffentlicht werden, weil die Rücklichter zeitweise nicht leuchteten. Betroffen sind das Model 3 Modelljahr 2023 und das Model Y aus den Modelljahren 2020, 2021, 2022 und 2023. Rund um das Tesla-Modell Y hatte es in der vergangenen Woche zusätzliches Aufsehen gegeben, als bekannt wurde, dass ein rasender Tesla in der südchinesischen Provinz zwei Menschen getötet haben soll.
Bereits am Freitag hatte das Unternehmen von Elon Musk mitteilen müssen, dass Fahrzeuge der Reihen Model S und X zurückgerufen werden müssten, da es Probleme mit dem Beifahrer-Airbag gibt. Dieser Rückruf betrifft rund 30.000 Model X in den USA. Er bedeute aber nicht, dass die Autos in die Werkstatt müssen – ein Software-Update soll helfen, wie die NHTSA mitteilte. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde schrieb weiter, dass sich bisher keine Unfälle mit Tesla-Modellen aus diesem Grund ereignet hätten.
Anfang des Monats, am 8. November, hatte es den bis dahin letzten Rückruf bei Tesla gegeben. Damals gab es einem Bericht der Nachrichtenseite Slashgear.com Probleme mit der Servolenkung. Während viele der Probleme mit einem Software-Update behoben werden können, war in diesem Fall – betroffen waren Autos in den USA – der Besuch einer Werkstatt notwendig.
Viele Tesla-Fans stoßen sich an dem Begriff "Rückruf", weil damit früher ausschließlich ein Besuch in der Werkstatt verbunden war. Die NHTSA betrachtet jedoch herstellerübergreifend alle gemeldeten Sicherheitsprobleme als Rückruf.
(tkn)
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