Metal Hammer
Das Jahr 2023 wird voll. Versäumte Tourneen aus der C-Zeit wollen beendet werden, während neue schon anklopfen. Und außerdem gibt es die ein oder andere spannende Reunion.
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Seit man sich als Dragonborn in ‘The Elder Scrolls 5: Skyrim’ durch Tamriels Region Himmelsrand schlagen konnte, freuen sich Fans bereits auf das nächste Spiel der Bethesda-Reihe. Das ist nun geschlagene elf Jahre her. ‘The Elder Scrolls 6’ ist zwar angekündigt – 2018 erschien ein Teaser –, lässt allerdings auf sich warten. Um den Nachfolger des bereits als Klassiker geltenden Rollenspiels von 2011 ist es ruhig. Bethesda veröffentlichte seither mehr neue Versionen von ‘The Elder Scrolls 5: Skyrim’ als Informationen zum neuen Teil. Nun hat sich Game Director Todd Howard zur langen Wartezeit geäußert.
Bekannt ist, dass ‘The Elder Scrolls 6’ frühestens nach dem nächsten ‘Fable’-Spiel veröffentlicht wird. Das ist vage – Todd Howard findet diesen groben Zeitraum schade, sagte er in einem Interview mit Youtube-Podcaster Lex Fridman. Zwar hätte er eine Vorstellung davon, wann das Spiel erscheinen könnte, einen genaueren Termin nannte er allerdings auch nicht. „Ich wünschte, es wäre bald“, war seine einzige Aussage. „Ich wünschte, sie würden nicht so lange brauchen, aber sie tun es eben.“
Microsoft und Bethesda Softworks äußern sich bezüglich ‘The Elder Scrolls 6’. Doch einigen Fans dürften die Neuigkeiten sicher sauer aufstoßen.
Mit „sie“ bezieht sich der ‘The Elder Scrolls’-Kopf wohl auf das Entwicklerstudio Bethesda generell. Die sind dafür bekannt, dass sich große Releases gerne mal ziehen: Auf ‘The Elder Scrolls 5: Skyrim’ folgten vier Jahre Paus, erst dann erschien ‘Fallout 4’ (2015), weitere drei Jahre später folgte ‘Fallout 76’. Zwischendurch gab es Spiele wie ‘Dishonored 2’ (2016), ‘Prey’ (2017), das ‘Doom’-Reboot (2016) und mehrere ‘Wolfenstein’-Teile. Projekte, deren Release die Veröffentlichung von ‘The Elder Scrolls 6’ nach hinten verschieben. „Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, wäre es nie mein Plan gewesen, so lange zu warten“, sagte Howard dazu. 2023 erscheint über Bethesda ‘Starfield’, mit ‘The Elder Scrolls 6’ rechnen Fans im Jahr 2027. Seit ‘The Elder Scrolls 5: Skyrim’ sind dann also 16 Jahre vergangen – 16 Jahre, die weder Fans noch Chef-Entwickler passen.
Wann auch immer das Spiel erscheint, eine Spielergruppe wird wohl leer ausgehen. ‘The Elder Scrolls 6’ wird offenbar durch die Übernahme durch Microsoft nicht für die PlayStation erscheinen. Das ist natürlich besonders schade, sollten Todd Howard und Bethesda mit einer weiteren Prognose Recht behalten. „Man muss sich dessen bewusst sein, dass die Leute das nächste ‘The Elder Scrolls’-Spiel ein oder zwei Jahrezhente lang spielen werden. Das verändert die Art, wie man von Anfang an über die Architektur eines Spiels nachdenkt“, so Howard. Der Langlebigkeitsanspruch ist also auch ein Grund dafür, dass die Entwicklung so lange braucht. Das Studio will alles richtig machen, nachdem es für die Entwicklungen in der ‘Fallout’-Reihe so viel Kritik einstecken musste.
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Von ‘The Elder Scrolls 6’ stehen bereits einige Randpunkte. Howard beschrieb im Podcast-Interview sein Vorgehen bei der Entwicklung von Spielen: „Wir überlegen uns das Setting und den Ton, die großen Features. Nachdem wir den Anfang des Spiels besprochen haben, den wir schon seit langer Zeit haben, machen wir Musik.“ Eine frühe Version dieser Musik sei bereits im Teaser von vor vier Jahren zu hören gewesen. Was das Spiel an sich angeht, beschrieb Howard einen kleinen spielbaren Prototypen mit ersten Räumen. Fest steht für ihn außerdem: „Wir lieben es sehr. Das tun wir alle, es ist ein Teil von uns. Wenn wir eine Weile nichts dafür tun, vermissen wir es.“ Na, immerhin.
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