(dpa) Walmart, CVS und Walgreens sind in einem wegweisenden Opioid-Verfahren in den USA zur Zahlung von insgesamt 650 Millionen Dollar verurteilt worden. Der zuständige Bundesrichter entschied am Mittwoch (Ortszeit) in Cleveland, dass die Konzerne sich an den Kosten zur Bewältigung der Suchtmittelkrise in Ohio beteiligen müssen. Eine Jury hatte Walmart, CVS und Walgreens im November eine Mitschuld an der Opioid-Krise in dem Gliedstaat zugesprochen, da ihre Apothekenketten den Verkauf von süchtig machenden Schmerzmitteln angeblich nicht ausreichend kontrollierten.