Krefeld · Die Swiss Steel AG aus der Schweiz hat das zweite Quartal dieses Jahres mit einem Überschuss vor Steuern und Abgaben in Höhe von 96 Millionen Euro abgeschlossen.
Frank Koch ist Chef von Swiss Steel.
(sti) Die Muttergesellschaft der Deutschen Edelstahlwerke – die Swiss Steel AG aus der Schweiz – hat das zweite Quartal dieses Jahres mit einem Überschuss vor Steuern und Abgaben in Höhe von 96 Millionen Euro abgeschlossen. „Die geringeren Absatzmengen wurden durch höhere Verkaufspreise ausgeglichen, einschliesslich eines Anstiegs der Preise für Rohstoffe und Energie“, kommentierte Swiss-Steel-Chef Frank Koch die Rahmenbedingungen.
„Nach einem Jahr an der Spitze der Swiss Steel Group freue ich mich, dass sich meine anfänglichen Erwartungen bestätigt haben. Unser Konzern verfügt über ein enormes Potenzial – ein Potenzial, das wir im Zuge der Umgestaltung des Konzerns weiter ausschöpfen werden. Durch dieses Programm legen wir die Basis für eine vollständig integrierte Swiss Steel Group unter einer starken Marke. Wir machen Fortschritte in Richtung Konsolidierung der Aktivitäten auf Konzernebene“, erklärte Koch, der im Laufe seiner Karriere auch Station in Krefeld bei den deutschen Edelstahlwerken gemach hat.
„Und wir haben einen wichtigen Meilenstein bei der Neuorganisation unserer Vertriebsstrukturen um die drei Divisionen Stainless Steel, Engineering Steel und Tool Steel erreicht. Mit dieser neuen Organisation, die in diesem Monat in Kraft tritt, können wir den Markt umfassender angehen und einen effizienteren und maßgeschneiderten Kundendienst anbieten.“ Auf dem Weg zur weiteren Reduzierung des CO2-Fussabdrucks habe der Konzern auch die Science Based Target Initiative (SBTi) unterzeichnet, die eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund 42 Prozent in den nächsten zehn Jahren vorsehe.
Angesichts der anhaltend instabilen geopolitischen Lage seien erhebliche Herausforderungen entstanden, die nicht abschließend beurteilt werden könnten. Ferner erwarte der Konzern wegen der reduzierten Wachstumsprognosen in den Endindustriemärkten künftig eine etwas geringere Marktnachfrage. „Wir werden weiterhin bei Bedarf geeignete Maßnahmen ergreifen und setzen dabei auf unsere zukunftsorientierte und flexible Produktionsplanung“, sagte Koch.